Der Weihnachtskick im Jahr 2022 war aus mehreren Gründen ein sehr besonderer. Acht wackere Dynamitler fanden den Weg zum Turm. Einige fehlten aus verständlichen Gründen. So weilten Timo Falk und Philipp Neerforth auf der kanarischen Insel El Hierro, Martin Röhricht erkrankte leider kurz vor Heilig Abend.
Nach einer viral verursachten langen Durststrecke von zwei Jahren konnte 2022 endlich am Turm wieder Fußball gespielt werden. Umso schöner, dass die Serie von Weihnachtskicks damit nicht abriss, sondern unsere Tradition weiterhin fortbestehen darf. Dafür euch allen im Namen der Vereinsführung ein herzliches Dankschön! Belohnt wurden alle Teilnehmer mit zwei sportlichen Stunden und viel angenehmem Austausch.
Besonders war auch, dass zum ersten Mal zwei Fußballer aus der Kaderschmiede und eigenen Jugend des FC Dynamit den Weg in die erste Mannschaft fanden. Elias und Samuel Toth nutzten diese Gelegenheit, um sportlich auf sich aufmerksam zu machen und zeigten beide eine sehr ansehnliche Leistung, die auch von diversen Toren gekrönt wurde. Auch den "alten" Hasen tat diese Verjüngung des Kaders sichtlich gut und so entstanden zwei ausgeglichene Spiele auf Augenhöhe. Auch wenn das Wetter zu wünschen übrig ließ und sich mehr Regen als Sonne zeigte, blieb das Geläuf bespielbar und die Schraubstollen konnten in der Tasche bleiben.
Einen Sahnetag erwischte Daniel Mitschele, der zuletzt 2018 aufgelaufen war. Nahezu jede Offensivaktion schloss er mit teilweise sehenwerten Toren ab und krönte sich am Ende damit zum Torschützenkönig 2022. Somit hatte sich seine monatelange Vorbereitung im Bierstemmen und WM schauen klar bezahlt gemacht. Mit seiner unangekündigten Anwesenheit sorgte zudem Markus Walschburger für ein Highlight, der wie immer als Abräumer in der Abwehr durch seine souveräne Art glänzte. Alexander Kronimus nahm zum sechzehnten Mal am Weihnachtskick teil und erklomm damit Platz 3 auf der Gesamtliste aller Weihnachtskicker, die durch seine ununterbrochene Teilnahme weiterhin souverän Martin Berggötz anführt. Dessen Bruder Simon Berggötz nutzte den Besuch mit seiner Familie im Zündhütle, um es sich ebenfalls nicht nehmen zu lassen die Kugel ins rollen zu bringen und stach vor allem durch sein brachial unaufhaltsames Kopfballspiel heraus für das er bereits in jungen Jahren beim ASV Wolfartsweier berühmt geworden war.
Nach getaner sportlicher Betätigung ließen sich beide Mannschaften es nicht nehmen im gemütlichen Plausch die von Martin Berggötz gesponsorten Radler zu genießen. Herzlichen Dank nochmal an dieser Stelle. Und so klang einmal mehr ein legendärer Weihnachtskick entspannt und freundschaftlich aus, genau so wie wir das alle seit Jahrzehnten kennen und lieben.
Die Vorstandschaft wünscht allen Aktiven und Passiven ein entspanntes, angenehmes Jahr 2023, vor allem natürlich Gesundheit. Lasst es euch gut gehen!